Ankündigung Workshop zum Thema „Forschungsdatenmanagement“ in Siegen – Call for Presentations

Strukturen entwickeln: Organisation und Governance für lokale FDM-Services

Forschungsdatenmanagement (FDM) ist immer Teamwork: Akteure aus den unterschiedlichsten Bereichen müssen kooperieren und sich abstimmen, um FDM an einem Standort als Service so anzubieten, wie Forschende es sich in Beratungsgesprächen, Umfragen und anderen Bedarfserhebungen wünschen. So sind oft sowohl technische als auch informationswissenschaftliche und juristische Kompetenzen von Service-Einrichtungen notwendig, um die Forschungsanforderungen zu erfüllen. Zusätzlich benötigen die verschiedenen Leitungen und Hierarchie-Ebenen ein gemeinsames Grundverständnis über die strategische Ausrichtung und Priorisierung der FDM-Services. Und schließlich ist eine solche Zusammenarbeit nicht nur einmalig erforderlich, sondern ein verlässlicher organisatorischer Rahmen muss gefunden werden, um kontinuierlich und langfristig FDM-Services zu erbringen. Das sind keine trivialen Aufgaben.

„Strukturen entwickeln: Organisation und Governance für lokale FDM-Services“ ist deshalb das Thema eines Workshops am 03. und 04. April 2019, der von der DINI/nestor-AG Forschungsdaten zusammen mit dem BMBF-geförderten Projekt „Forschungsdatenmanagement in Kooperation“ (FoDaKo) an der Universität Siegen veranstaltet wird. Er bildet den zweiten Teil einer Workshop-Reihe zum Aufbau von FDM-Angeboten an Universitäts- und Forschungsstandorten. (Save the date: Der dritte Teil der Workshopreihe findet am 12./13. Juni 2019 an der Universität Trier zu Geschäftsmodellen und Kosten des Forschungsdatenmanagements statt).

Die Veranstalter bitten um die Einreichung von Beiträgen für Vorträge (ca. 20 Min.), die sich mit Fragen der Organisation und Governance von FDM-Angeboten beschäftigen. Neben einer Auseinandersetzung mit den oben skizzierten Anforderungen und Herausforderungen kann dies z.B. beinhalten:

  • Welche Organisations-, Kooperations- und Service-Strukturen sind sinnvoll? Was sind Best Practices oder zumindest Lessons Learned?
  • Wie sieht ein sinnvolles Gesamtangebot für einen Standort aus? Welche Kriterien haben neben dem Bedarf Einfluss auf die Ausrichtung? Wie kann eine Steuerung des Angebots und seiner Weiterentwicklung erfolgen?
  • Welche technischen oder organisatorischen Dienstleistungen sollten durch die Einrichtungen selbst erbracht werden? Welche kann man in einer Kooperation oder in einem Verbund besser bereitstellen und welche Dienstleistungen können eingekauft werden?
  • Wie gelingt die Aktivierung und Einbindung der unterschiedlichen Akteure und Stakeholder, wie z.B. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Fakultäten, Zentren, Hochschulleitungen, Justiziariate, Datenschutzbeauftragte, externe Partner, …?
  • Welche Strategien gibt es bezüglich der Nachhaltigkeit von Organisations- und Governance-Formen für FDM-Angebote?

Wir bitten alle Interessierten, kurze Abstracts (maximal 500 Wörter) bis zum 3. März 2019 an j.ludwig@hv.spk-berlin.de zu senden.

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