Finn-Ole Heinrichs bisher veröffentlichtes Werk zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Vielseitigkeit aus und reicht vom Theaterstück bis zum Bilderbuch. Zu Beginn des Wintersemesters 2017/18 war der erfogreiche Autor zu Gast an der Universität Siegen und stand für ein Werkstattgespräch zur Verfügung.
Finn-Ole Heinrichs bisher veröffentlichtes Werk zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Vielseitigkeit aus und reicht vom Theaterstück bis zum Bilderbuch. Er schreibt für Kinder und (junge) Erwachsene. Dabei entzieht er sich aber der Vorstellung von einem „Kinder-/Jugendbuchbuchautor“: Weder die sprachliche Gestaltung noch die Erzählperspektiven noch seine Themen lassen eine klare Adressatenzuordnung zu und widersetzen sich der Erwartung an Kinder- und Jugendbuchliteratur. Die Analyse seines literarischen Werks für ein jüngeres Lesepublikum zeigt, dass sich hier auch Gattungen auflösen, die sich im Kinderroman seit den 1970er Jahre herausgebildet haben. Trotz der Vielseitigkeit seines bisherigen OEuvres lässt sich auf der sprachlichen Ebene ein besonderer Heinrich- Sound herausarbeiten.
Im vorliegenden Band sollen sollen der Autor und sein Werk vorgestellt und literaturwissenschaftlich eingeordnet werden.
Reihe Siegener Werkstattgespräche mit Kinderbuchautorinnen/-autoren, Jg. 6, (2018), Bd. I
Finn-Ole Heinrich: „Nicht alles auserklären“
Jana Mikota und Viola Oehme
Siegen: universi 2018, 120 S.
Preis: 4,- Euro
ISSN 2196-1786