Publikation und DVD dokumentieren die „Verlorene Orte“-Veranstaltung vom 13. Juni 2017 – ein Projekt von Musik- und Archtektur-Studierenden: Installation und musikalische Performance unterhalb einer Hochstraße in Siegen.
Die Hüttentalstraße / HTS in Siegen ist ein monumentales 20 Kilometer langes Bauwerk, ein „Monster auf langen Beinen“, das die Durchquerung des Stadttals unter möglichst kurzem Zeitaufwand ermöglicht, zudem stellt sie einen Funktionsstrang für Prodiktion, Ent- und Vesorgung da. Zugleich entkoppelt die HTS Stadt und Tal – nicht nur unter der HTS ist so ein „entseelter Ort“ entstanden, auch darüber bildeten sich innerstädtische Orte, die weit mehr sind als blinde Flecken städtebaulicher Ignoranz.
Mit dem Projektthema „Verlorene Orte“ haben sich Studierende der Architektur und der Musik in einem dialogischen Entwurfsprozess diesen besonderen Räumen gewidmet, um über „das komplexe Zusammenspiel visueller, akustischer und haptischer Erfahrungen […] eine Raumwirkung bewussst über den Einsatz von Licht, Material und akustischen Qualitäten [zu] steuern und kontrollieren“.
Verlorene Orte.
Installation und musikalische Performance unterhalb einer Hochstraße in Siegen (mit DVD)
Martin Herchenröder, Ulrich Exner (Hrsg.)
Siegen: universi 2018, 62 S.
ISBN 978-3-96182-008-5
Preis: 7,50 Euro