Eine Ausstellung des Lehrstuhls für Historische Musikwissenschaft der Universität Siegen in der Passage der Teilbibliothek Unteres Schloß (US) vom 11. bis 30. Oktober 2018.
Erstellt von Studierenden des Fachs Musik unter der Leitung von Prof. Dr. Matthias Henke.
Emmy Rubensohn (1884–1961), hochgebildet, feinfühlig und kulturinteressiert, wirkte besonders im Deutschland der ‘20er und ‘30er Jahre und in den USA der Nachkriegszeit als eine Musikmäzenin, der Musiker und Komponisten wie Dimitri Mitropoulos oder Ernst Krenek viel verdankten.
Wie konnte diese Frau in Vergessenheit geraten?
Die Ausstellung widmet sich der Erinnerung an diese für die deutsche und US-amerikanische Musik- und Kunstszene so wichtigen Frau.
22 aufwendig gestaltete Tafeln geben Einblicke in Emmy Rubensohns Leben und Wirken rund um ihren erlesenen Bekanntenkreis in Kassel, Shanghai und New York. Flankierend werden Bücher und Dokumente vorgestellt, in denen die Spuren Emmy Rubensohns sichtbar werden.
Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, den 11. Oktober 2018 um 17.00 Uhr stellt Prof. Dr. Matthias Henke, der die Lebensschau zusammen mit Studierenden der Universität Siegen erstellt hat, Emmy Rubensohn und die Genese der Ausstellung vor.
Im Anschluss an die Ausstellungseröffnung werden um 20.00 Uhr im Musiksaal der Universität Siegen auf dem Adolf-Reichwein-Campus (AR-B 2311) Julia Spies (Mezzosopran) und Laura Schwind (Klavier) EMMY RUBENSOHN ZU EHREN Lieder und Klaviermusik von Dimitri Mitropoulos, Alma Mahler-Werfel und Ernst Krenek präsentieren und Auszüge aus der Korrespondenz von Emmy Rubensohn lesen.
Zur Ausstellung erscheint im Universitätsverlag Siegen/universi ein Katalog.